BHARATA NATYAM

Der Bharata Natyam-Tanz hat seine Wurzeln im rituellen Tanztheater hinduistischer Tempel und ist in seinen Wurzeln über 2000 jahre alt.
Er beinhaltet sowohl rhythmische, dynamische Fußarbeit als auch meditativen Ausdruckstanz, der sich einer speziellen Handgestensprache bedient.
Obwohl es sich um eine hochstilisierte Kunstform handelt, schafft die Tänzerin ihren Tanz bei jedem Auftritt neu und läßt die Zuschauer am unmittelbaren Erlebnis anteilhaben.
Es gibt "abstrakte" Tänze, die sich durch die geometrischen und harmonischen Linien des Körpers sowie durch die extrem schnelle Fußarbeit auszeichnen.die Füße der tänzerin schlagen hierbei wie die Trommel den Takt.
Die Ausdruckstänze sind rituellen/sakralen Ursprungs und somit Gebetstänze. Sie beschreiben äußere Erscheinungsformen der Götter und erzählen Geschichten aus der hinduistischen Mythologie, in denen sich die Gottheiten manifestieren.
So werden abstrakte Energien dem Menschen anschaulich und nachvollziehbar vor Augen geführt und der Tanz dient als "Sprache" für einen metaphysischen oder philosophischen/konzeptionellen Inhalt.

Der Bharata Natyam vereinigt in sich sowohl Musik, Meditation, Philosophie, als auch skulpturale Posen und Dynamik im Raum.
Diese Vielschichtigkeit macht ihn zu einer komplexen und interdisziplinär angelegten, hochmodernen Kunstform, mit der die Tänzerinnen verschiedenste inhaltliche Themenkreise darstellen können.

Es sind sowohl Soloauftritte als auch Ensembleauftritte möglich.

 

   

   

   
 
     
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  © 2008 Carolin Gödeke